Peter Heckhuis wurde "um die Ecke" geboren und wuchs im Schotthock auf, wo er seine Schulzeit an der Ludgerusschule verbrachte. Schon in jungen Jahren, während seiner Lehre als Autoschlosser und Elektriker und in seiner Zeit bei der Telekom, engagierte er sich ehrenamtlich in der Pfarrgemeinde, in der Jugendarbeit und im Heimatverein. Seit über 20 Jahren leitet er außerdem das Seniorenschwimmen im Schotthock.
Ein Projekt, das Peter Heckhuis mit Leidenschaft verfolgt, ist seine Arbeit im fotohistorischen Arbeitskreis des Heimatvereins. Hier unterstütze er in den letzten zehn Jahren dabei, über 200.000 historische Bilder zu digitalisieren – viele davon scannte er bei sich zu Hause ein. Die Arbeit des Arbeitskreises, die kürzlich mit dem Heimatpreis gewürdigt wurde, bewahrt die Geschichte Schotthocks für zukünftige Generationen.
Sein Interesse an der Geschichte seines Stadtteils begann bei Peter Heckhuis selbst: Aus Neugier über seine eigene Familiengeschichte begann er zu forschen und stieß dabei auf zahlreiche Geschichten über den Schotthock, die er schließlich in mehreren Büchern festhielt. Dass er einmal ein Buch schreiben würde, überrascht ihn selbst noch immer.
Bis heute macht die "direkte Herzlichkeit" und die unkomplizierte Offenheit der Bewohnerinnen und Bewohner den Schotthock für ihn besonders. Auch nach Jahrzehnten sieht er den Schotthock als ein Viertel, das Zusammenhalt selbst in schwierigen Zeiten auf einzigartige Weise lebt.